Etrius Queste

"Wir wollen ihn ja auch nicht zum Feind. Aber zum Freund will ich ihn auch nicht und auch nicht in meiner Nähe.", sagte Talamor. "Aber ihm eine Liste geben anscheinend solchen Wert hat, halte ich für falsch. Wer sagt uns nicht, dass er jeden einzelnen warnt?!"

Norrek starrte in die Leere. Er hatte im Laufe der Verhandlung nicht ein Wort gesagt oder sich auch nur in irgendeiner Weise aufmerksam gemacht. Noch immer saß er einfach nur da. Schließlich schien er, wie aus einem Winterschlaf erwacht zu sein und sah nun zu den anderen. Er brauchte wohl etwas, um seine Gedanken zu ordnen, als wenn er nicht wusste, wo er sich zuerst befand. "Ich werde dir folgen Etrius... Wie auch immer du dich entscheidest.", verkündete er schließlich.

"Wovor denn warnen?" fragte Kephalos, "Ich glaube wir müssten sie vor IHM warnen." meinte er zu Talamor.
Etrius hatte sich unterdessen Norrek zugewandt:" Ich erwarte nicht, dass du mir folgst, aber ich erwarte, dass du mir deine Meinung sagst." meinte er leicht verärgert, " Also? Was hälst du von diesem Kerl?"

"Das kann ich nicht...", sagte Norrek und senkte den Kopf. Seine Hand legte er auf die verwundete Seite, nicht weil er wieder einen Anfall von Schmerzen hatte, sondern aus einer unbewussten Handlung. "Ich kann es einfach nicht...", murmelte er zu sich selbst.

Etrius wollte seinen Freund zuerst anmeckern, warum er sich so seltsam verhielt, entscheid sich aber dagegen, als er sah wie bedrückt Norrek war. Er würde ihn später darauf ansprechen. Jetzt musste er erstmal eine Entscheidung treffen. Nacheinander musterte Etrius seine Freunde. Von Norrek war derzeit nicht viel zu erwarten; Talamor und Lathikadas waren entschieden dagegen, sich mit diesem zweilichtigen Fremden einzulassen und Etrius neigte dazu ihnen zuzustimmen, obwohl ihn der Gedanke, den Göttern und seinem Schicksal einen Strich durch die Rechung zu machen, ein leichtes Schmunzeln aufs Gesicht malte. Außerdem: vielleicht hatte Kephalos recht, vielleicht war es besser sich auf den Handel einzulassen, um nicht noch mehr Ärger auf sich zu ziehen; Aber was würde der Kerl mit der Liste machen.
Letztlich kam er zu dem Schluss, dass es zu gefährlich war diesem Unbekannten zu vertrauen.
"Wir sollten uns nicht auf einen Handel einlassen, wenn wir die Konsequenzen nicht kennen. Wir schaffen es auch ohne fremde Hilfe uns über die Grenze zu schleichen."

Talamor nickte Etrius zu und stand auf. Er schob sein Schwert in die Scheide zurück und sagte dann: "Dann gibt es keinen Grund mehr, dass er hier bleibt!" Ich legte dem Fremden eine Hand auf die Schulter und sagte dann: "Du kannst jetzt gehen!"

"Ihr habt euch also entschieden...", stellte Silberadler fest, als Talamor aus der Tür trat und zu ihm kam. "Ah, ihr habt euch also gegen mein Angebot entschieden.", stellte er ernüchternd fest und trat einen Schritt zurück. "Wie... bedauerlich...", sagte er und blickte dann zu Etrius, welcher noch mit den anderen im Raum stand. "Ich bewundere eure Entschlossenheit... Kein Wunder, das sie ein solchen Interesse an dir zeigte... Er schritt in Richtung Ausgang. "Da wäre nurnoch eine Kleinigkeit...", sagte er und wandte sich abermals um. "Norrek! Deine Zeit wäre damit gekommen... Du hast keinen Wert mehr für mich...", womit sich Silberadler umdrehte und seinen Arm nach dem Söldner ausstreckte, welcher auch aus der Tür getreten war. Man sah, wie sich langsam blaue Adern sich durch den Körper Norreks zogen und er langsam zusammen sackte.

Als Talamor sah, was passierte, rammte Talamor Silberadler mit der gesamten Kraft seines Körpers gegen die Wand. Er nahm selbst Schmerzen in Kauf dabei, ignorierte diese aber. "Das war ein Fehler!", grollte er.

"Norrek!" schrie Etrius und stürzte zu seinem Freund um ihn zu halten, "Norrek?! Was hast du?!"
Lathikadas schüttelte nur den Kopf, zog dann aber seinen Dolch und stellte sich neben Talamor um den Fremden in Schach zu halten.

Silberadler grinste Talamor an, während seine Augen an einen Wahnsinnigen erinnerten. "Dank der Göttin Macht, schwäche in dir empfacht!", waren seine Worte, als der Krieger bereits in seinen Muskeln eine ungewohnte Schwäche spürte, die seinen Körper durchflutete und ihn dazu zwang jedwede kämpferrische Handlung einzustellen. Der Blick wandte sich zu Lathikadas, während er Talamor zur Seite warf und auf diesen zuging. Von außen konnte man das Heulen der Höllenhunde hören, die einst in den Greifenwäldern die Gemeinschaft attackiert hatte. "Ihr werdet mir geben, was ich will... Oder ich werde hier und jetzt das Leben eures Freundes beenden!", sprach er, "Winde des Chaos, entfalltet eure Macht", befahl er und schlug einen Windstoß auf Lathikadas, der glatt von den Füßen geworfen wurde.

Norrek verkrampfte auf dem Boden, Blut rann aus dem Mundwinkeln und spritzte bei jedem Hustenanfall. Hilflos musste Etrius seinen Gefährten betrachten, wie dieser voller Schmerz sich auf dem Boden krümpte. "Ich will die Liste, Etrius... Und du wirst sie mir geben... Sonst werde ich einen nach dem anderen töten...", während er sprach trat eine weitere Gestalt in den Raum, welche an die Verfolger erinnerte, die sie auf den Weg nach Akandria getroffen und besiegt hatten, so wie zwei Höllenhunde.

Talamor konnte sich kaum noch bewegen. Sein hasserfüllter Blick wanderte von Silberadler zu Etrius. "Gib ihm die Liste nicht!", brachte er hervor, ehe er ganz zusammensackte.




Vom Lärm im Nebenzimmer alamiert stürmte eine Gruppe Soldaten in den Nebenraum. Sie hatten gerade Weisung bekommen, die Sperrstunde zu verkünden, als sie ein lautes Krachen hörten. Im Raum erkannten sie, dass es der gegen eine Wand geschleuderte Lathikadas sein musste, den sie gehört hatten. Als zweites fiel ihnen Talamor auf, der am Boden lag. Auch wenn sie ihn nicht kannten, erkannten sie seinen Schild und das Wappen darauf. Der Anführer der Gruppe zog sein Schwert und ging auf Silberadler zu. "WAS GEHT HIER VOR!?", brüllte er. "ERKLÄRT EUCH SOFORT!"

Silberadler sah zu den Soldaten. "Ihr stört hier...", sagte er nur, während die dämonischen Wesenheiten nun auf die Soldaten losgingen. Er wahnte sich abermals zu Etrius. " Ich wiederhole mich nicht noch einmal... Gib mir die Liste, oder ich werde euch an einen Ort bringen, der schlimmer ist als der Tod!"

Ein in rot-schwarze Roben gekleideter Magier trat vor und begann lange Formeln in einer fremden Sprache zu sprechen. Während die Krieger die Wesenheiten in Schach hielten, entzog er der Umgebung die Wärmeenergie, um sie für sich zu nutzen. Beinahe 10 Minuten dauerte es, bis der Zauber seine volle Wirkung tat und die Dämonen gebannt wurden.

Die Krieger gerieten in dieser Zeit in arge Bedrängnis. Einer war sofort gefallen, ein anderer büßte seinen Arm ein. Erst, als die Dämonen gebannt waren, entspannte sich die Situation ein wenig. Der Offizier trat wieder vor: "Ich wiederhole mich: Was geht hier vor!"

Von Silberadler war jede Spur verloren, wie auch von seinem Diener. Einzig und allein lag Norrek auf den Boden. Sein starrer Körper war in eine Fötusstellung gegangen und seine Arme vor der Brust gekreuzt. Sein Blut hatte seine Kleidung und den Boden befleckt, doch hatte sie nur eine kleine Lache hinterlassen. Die Augen des Kriegers waren geschlossen, sein Gesicht von Schmerzen verzerrt.

Während die Wachen irritiert auf die nun Leere Stelle starrten, auf der Silberadler gestanden hatte, beugte sich der Magier über Norrek und untersuchte ihn. "Er muss sofort zur Stadtwache und von einem Fachkundigen untersucht werden!", sagte er ernst und blickte zu Etrius. "Ich nehme an, ihr seid sein Freund!? Dann könnt ihr mir vielleicht während der Behandlung helfen. Es scheint mir, dass dieser Mann unter mehr als nur einer frischen Wunde leidet".

Während die Soldaten mittlerweile zur Besinnung gekommen, eine improvisierte Bare bauten ging der Magier zu Talamor und Lathikadas und murmelte einfache Formeln, um beide wieder auf die Beine zu bringen.

"Bei einem Fachkundigen war er schon." erklärte Lathikadas während er sich den Kopf rieb mit dem er gegen die Wand geschleudert wurde, "Außerdem haben wir keine Zeit dafür."
Etrius blickte noch immer schockiert auf seinen schmerzgeplagten Freund. Etliche gedanken schoßen ihm durch den Kopf, aber verflüchtigten sich gleich wieder, als er sie ergreifen wollte. Warum hatte Norrek ihm das verschwiegen? Welche Ziele mochte Silberadler verfolgen? Wahrscheinlich hätte er ihm die Liste einfach geben sollen, warum sollte ihn das interessieren. Er hatte auch so schon genug Probleme.
Aber jetzt galt es erstmal Norrek wieder auf die Beine zu bringen. Allerdings musste er auch die Stadtwache schnellstmöglich wieder loswerden.
"Der braucht nur einen Heiltrank und etwas Ruhe. " versuchte er dann möglichst gelassen zu sagen, "Der hat schon schlimmeres erlebt. Von sowas lässt der sich nicht unterkriegen."

Der Magier hob eine Augenbraue. "Etwas schlimmeres als eine Verfluchung?", fragte er und widmete sich wieder Norrek. Der Anführer der Patrouille ordnete seine Uniform und wandte sich zu Etrius. "Ihr werdet ersteinmal mitkommen. Ein Angriff auf einen akandrianischen Offizier und dieses hier" - er deutete auf Norrek - "sollten aufgeklärt werden." Er gab ein Zeichen, woraufhin die Trage mit Norrek und ein gestützter Talamor nach draußen gebracht wurden. "Kommt am besten mit!", sagte der Wachmann.

Der Körper des Söldners schien wie aus Eis zu sein, was das hochheben deutlich erleichterte, da er sich, wie ein festes Objekt, nicht nachgab.

Etrius folgte den Wachen wortlos. Innerlich läuteten bei ihm jedoch alle Alarmglocken. Ins Quartier der Stadtwache? Na klar, warum sollten sie, als gesuchte Verbrecher, nicht einfach freiwillig in den Kerker wandern. Andererseits war das vielleicht gar nicht so schlecht. Keiner ihrer Häscher würde sie in Begleitung der Stadtwachen vermuten. Aber was wenn einer der Akandrianer sie erkannte? Sie waren offenkundig in ein Verbrechen verwickelt, da war es nur eine frage der zeit, bis man herausfand, wer sie waren. Sein nachdenkliches Schweigen hielt an, während sie Norrek auf eine Trage legten. Acuh während man sie zum Hauptquartier der Wachen marschierten. Solange Norrek kampf- und bewegungsunfähig war, konnten sie nichtmal die Flucht ergreifen. Etrius hatte keine andere Wahl als einfach abzuwarten...

Im Wachhaus sorgte gleich eine ganze Gruppe Heiler und Magier für Norrek. Talamor saß, noch immer geschwächt, an einem Tisch und auch die anderen Gefährten wurde ein Platz an diesem Tisch zugewiesen. Der Wachhauptmann, er stellte sch als Gutlieb vor, saß ebenfalls dabei. "Ich will von euch wissen, wer dieser seltsame Mann war und was ihr mir ihm zu schaffen hattet!", sagte Gutlieb. Talamor blickte zu Etrius. Sein Blick war noch immer unkonzentiert und machte klar, dass er keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.

Etrius war nicht weniger verwirrt als Talamor, unverletzt zwar, aber dennoch verwirrt.
Kephalos jedoch erging es anders. Den Kampf über hatte er nur schockiert mit heruntergeklapptem Unterkiefer dagestanden. Jetzt aber ging es nicht ums kämpfen, es ging darum, sich herauszureden; Als Mitglied der nordanischen Handelsgilde war Lügen und heucheln das beste was er konnte. Mit gesenktem Blick schüttelte er den Kopf:" Wenn wir das wüssten...", seufzte er niedergeschlagen. Dann hob er den Kopf und sah Gutlieb geradewegs in die Augen, "Ihr seid gerade noch rechtzeitig gekommen. Ich weiss nicht, ob wir ohne eure Hilfe überlebt hätten...aber wartet, ich erzähle euch die ganze Geschichte." er schloss kurz die Augen und atmete tief durch, "Wir kamen in dieses Gasthaus, "begann er mit zittriger Stimme, " und wollten nur etwas zu essen und einen Platz zum schlafen. Dann kam dieser Kerl, dieser...Dämonenbeschwörer...oder was er auch war. Dass er über solche Magie verfügte wussten zu dem Zeitpunkt leider nicht."
"Sein Name war Felix Silberadler, jedenfalls hat er das behauptet", warf Lathikadas ein, dem gerade ein Heiler die Platzwunde am Hinterkopf nähte.
Kephalos nickte:" Ja, das hat er gesagt.", dann fuhr er mit seinem Lügengespinst fort, " Er wollte mit uns spielen. Ein Glücksspiel. Er wollte es allerdings nicht im öffentlichen Schankraum spielen, sondern in einem abgeschiedenen Zimmer." er zuckte die Achseln und fuhr sich übers Gesicht, "Wir...wir haben uns nichts dabei gedacht...schließlich waren wir in der Überzahl, da würde er schon nichts blödes versuchen...Aber plötzlich..." erneut atmete er tief durch, als würde er das Geschehene noch immer nicht verstehen, "Aber plötzlich beschuldigte er uns Betrugs...Dann ging alles sehr schnell. Er hat irgendeine Art von Magie verwendet um zuerst unseren angeschlagenen Freund", mit einem Kopfnicken deutete er auf Norrek, der einige meter entfernt behandelt wurde, "und dann diese beiden auszuschalten", mit dem Daumen zeigte er auf Talamor und Lathikadas, " Dann hat er diese...diese...Kreaturen...Dämonen...oder was das auch war, beschworen. Wir wären sicher alle Tod, wenn Ihr und eure Männer nicht aufgetaucht wären." Kephalos log seinem gegenüber geradewegs ins Gesicht. Er spielte die Rolle des schockierten Opfers sehr überzeugend. schwitzend und bleich mit bibbernder Stimme und zittrigen Händen, als wäre er noch immer traumatisiert.

"Was für eine unbefriedigende Entwicklung der Dinge...", sprach er und sah auf den Mann, welcher den kurzzeitigen Kontrollverlust des schwarzgekleideten Mannes über sich ergehen lassen musste. " Doch die Herrin erwartet, dass es so kommen muss... Das Spiel muss weiter gespielt werden und sie hat ihre Karten gut gemischt...", er lächelte und trat auf das sich vor schmerzen windende Häufchen Elend nochmal ein. Mit einem wahnsinnigen Lachen wiederholte er dies noch ein zwei Mal ehe er von der leblosen Gestalt nun zurücktrat und in die Dunkelheit starrte. "Ich werde wohl zu meinen... 'Brüdern' später kommen... und auf anderen Wege... Was solls... Alle Wege führen zu Ihr!"

Trotz der Bemühungen der Heiler und Magier konnten sie Norrek nur aus der Starre lösen, doch war sein Geist scheinbar weit von seinem Körper entfernt. Nichts konnte ihm aus seinem Tiefschlaf wecken. Die Wunde, welcher er einst von dem Dolch erlitt war mittlerweile einem Mal gewichen, ein Symbol, welches sich auf der Seite des Söldners befand und zu einem alten Dämon zurück zu führen war, der als 'eisiges Unheil' oder auch 'Herr über die Totenstarre' bekannt war. Friguromoth.

Einer der Magier mischte sich in das Verhör ein: "Die Verfluchung ist deutlich älter." Gutlieb dachte darüber kurz nach. "Also, was ist wirklich passiert?"

"Das IST die Wahrheit." Kephalos blieb bei seiner Geschichte; er modifizierte sie nur etwas:" Obwohl ich zugeben muss, dass Silberadler unseren verletzten Freund gekannt zu haben scheint. Er hat ihm da so einen gewissen Blick zugeworfen."

Während der Magier eine Mixtur aus Kräutern und anderen Substanzen anzurühren begann, wandte sich Gutlieb wieder dem Verhör zu. "Kanntet ihr diesen Silberadler schon vorher?", fragte er. "Oder hat er irgendetwas gesagt, woher er kommt?"

"nichts dergleichen." antwortete Kephalos kopfschüttelnd, "Im Nachhinein wäre es wahrscheinlich klug gewesen ihn danach zu fragen, aber das haben wir leider versäumt."

Gutlieb stellte keine weiteren Fragen, stattdessen sagte er: "Ihr könnt hier bleiben, bis es euren Freunden wieder besser geht. Danach solltet ihr aber weiterziehen." Er nickte zu ein paar ausgehängten Steckbriefen, die Etrius zeigten, sagte dazu aber nichts.

Etrius durch Gutliebs Bemerkung aus den Gedanken gerissen. Denn eben darum hatte er sich im Augenblick am meisten Sorgen gemacht. Während Gutlieb gefragt und Kephalos kreativ geantwortet hatte, war er damit beschäftigt, sich unzählige Szenarien auszudenken, für den Fall, dass sie erkannt wurden.
Jetz war ihm verdammt schwerer Stein vom Herzen gefallen. Erleichtert atmete er auf; "Sebtverständlich. ...Und...", er verneigte sich leicht, so gut es aus dem sitzen eben ging, "... Ich danke euch."

"Es ist die Aufgabe der Wache, zu helfen.", sagte Gutlieb. Einer der Magier verabreichte Norrek gerade einen Trank. "Dieser Trank wird die Nachwirkungen dieser Wunde abmildern. Ich werde noch einige Zauber vorbereiten müssen, aber dann sollte euer Freund wieder gesund werden.", sagte der Magier und begann, in Büchern und Schriftrollen zu kramen, die in einem Regal hinter ihm lagen.

Etrius war hin und her gerissen. Einerseits war er froh, dass er auf einen dermaßen kulanten Offizier getroffen war. Andsererseits wollte er nicht noch mehr Leute in diese Geschichte mit hinneinziehen.
Er wusste, dass Gutlieb seine Meinung Jederzeit ändern konnte, aber dennoch fühlte er sich verpflichtet zu sagen:" Ich möchte euch nicht in meine Probleme mit hineinziehen. Aber genau das kann euch passieren."