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 Die Reisen eines Wächters

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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime9/3/2011, 11:53 am

"Ich verstehe nichts von deiner Arbeit", sagte Midhir ruhig, "Ich sehe nur, dass wenn du so weiter machst, dein Körper bald seiner Bestimmung nachkommt. Nach der Benutzung als Dünger für die Pflanzen."
Midhir trat auf der anderen Seite aus dem Bach und lehnte sich an eine Weide und fuhr ungerührt ruhig fort: "Solang das Wissen in den Köpfen ist, kann es nicht durch andere zerstört werden. Wie man dich auf Mythodea erlebt hat, hätte man meinen können, du hättest mindestens drei ausgebildete Archivare fest angestellt und würdest es nicht Kindern überlassen. Wie dem auch sei. Genieße den Augenblick. Was andres bleibt dir im Moment nicht übrig. Ich tu das, was ich muss: meinem Körper eine Pause gönnen.", bei dem letzten Wort rutschte Midhir den Stamm hinunter und gab seinem Körper die verdiente Ruhe, die er seit dem Mittag forderte und fiel in einen tiefen Schlaf.
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime9/3/2011, 10:44 pm

Astrosius antwortete nicht sofort. "Du schließt also aus jetzt nicht einmal 2 Wochen, die wir uns kennen, auf mein ganzes Leben. Interessant. Nur, dass ich eben nach einiger Freizeit jetzt wieder arbeiten müsste. Du hingegen scheinst ja nur Freizeit zu haben."

Der Magier schloss die Augen und schlief ein.
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime10/3/2011, 7:06 am

Die Worte des Magus hatte Midhir schon nicht mehr gehört. Der süße Duft des Traumes vernebelte ihm schon die Sinne.
Hinter den geschlossenen Augen wurde es schwarz. Nur eine Gestalt leuchtete in weiter Ferne rot: die Vogelscheuche.
Die Dunkelheit füllte sich mit grün-bläulichen Schwaden, die kringelnd das Dunkel vertrieben. Nur die Vogelscheuche leuchtete weiterhin rot.Langsam verfärbte sich der Rauch und nahm neue Formen an.
Uruzs Gesicht erschien und fing an in der alten Sprache zu sprechen: "Orks. Ein großer Trupp kommt auf euch zu. Weiter im Wald könnt ihr euch besser verstecken. Folgt dem Bach."
Der Rauch stob auseinander und ein schriller Schrei erklang in Midhirs Kopf: Die Vogelscheuche. Sie hatte die Orks erspäht und Alarm geschlagen, wartete aber noch, bevor sie angreifen und so den Wanderern Zeit verschaffen würde.

In einem Bruchteil einer Sekunde war Midhir wach und begann den Magus zu wecken, der noch immer im Bach lag, die Schildkröte wohl im Schlaf ergriffen und auf seine Brust gelegt hatte.
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime10/3/2011, 8:51 am

Astrosius wurde schnell wach. in den Augen Midhirs sah er den Schrecken ob einer Gefahr und schnell setzte er sich auf, wobei er die Schildkröte behutsam anhob. "Lass mich raten, die Orks!?", sagte er nur kurz und legte seine Gewandung wieder an. Schließlich flüsterte er der Schildkröte etwas zu und setzte sie in den Bach, in welchem sie sofort davon schwamm.
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime14/3/2011, 2:00 am

Midhir beobachtete die Schildkröte, wie sie im Bach tiefer in den Wald schwamm.
"Schlaues Tier", nickte Midhir anerkennend, "Den gleichen Weg müssen wir nämlich auch nehmen. In die andere Richtung kommen wir nur wieder auf ebenes Gelände - ein Vorteil für die Orks.",und stieg nun ebenfalls in den Bach, um der Schildkröte zu folgen.

Eine halbe Stunde entfernt spürte die Vogelscheuche seine schwindenden Kräfte, aber auch die Vibration der heraneilenden Orks.
Sie zerriss sich selbst und formte sich zu verkleinerten Ausgaben von Midhir und Astrosius zusammen. Der Heu-Midhir lachte leise, während er sich bereit machte, auf die Orks zu zu stürmen, während der Heu-Astrosius anfing, seine Ärmelnachbildungen hochzuziehen und leise ein paar Formeln zu murmeln, die ohne Wirkung bleiben würden.
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime14/3/2011, 3:47 am

Beim Anblick der Strohnachbildung lachte Astrosius, während er Midhir folgte. Die Schildkröte schwamm schnell vorwärts, sodass selbst Midhir nicht mithalten konnte. Astrosius machte sich darüber keine Gedanken. Das Wasser trug seinen Geruch fort und die Orks würden sie kaum wittern können und Fußabdrücke hinterließen sie im Kiesbett auch keine. "Weißt du, ob es hier irgendwo eine Stadt gibt, Midhir?", rief er nach vorne, während er mit seinem Stab einen giftigen Fisch fortschob.
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime14/3/2011, 8:07 am

Anstatt auf die Frage zu antworten, zeigte Midhir noch einmal in Richtung der Heugebilde.

Die Orks hatten bemerkt, dass es sich nicht um die richtigen hielt, doch waren sie sehr verunsichert.
Mit einem gellenden Schrei warf sich der Heu-Midhir auf gleich drei der Orks und schlug dem einen im Flug mit der Faust in die Magengrube und landete auf den anderen beiden. Nun war der große Augenblick des Heu-Astrosius: Er zeigte auf den auseinanderstobenden Heu-Midhir und rief mit heller Krächzstimme "BRENNA", worauf dieser in Flammen aufging. Ohne zu zögern warf sich nun auch der Heu-Astrosius in die Gruppe der sehr verdutzten und erschrockenen Orks. Ein paar wenige waren bereits auf der Flucht. Als der Heu-Astrosius im Sprung nun auch Feuer fing, folgten die anderen Orks.

"Weiter", zischte Midhir nun Astrosius zu und machte eine Geste, dass Astrosius sich ruhig verhalten sollte.
Schweigend legten sie nun noch einmal eine Strecke von 3 Stunden zurück.
"Kein Feuer. Kein Rauch. Dafür zeige ich dir den Weg aus dem Wald.", waren die ersten Worte, nachdem sie aus dem Flussbett getreten waren. "Wir werden noch ein wenig unterwegs sein.", prophezeite Midhir.
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime14/3/2011, 9:26 am

Astrosius folgte genervt. Mittlerweile konnte er keinen Wald mehr sehen. Erst als die beiden eine Rast einlegten und er die Schildkröte mit etwas Gras fütterte, hob sich seine Stimmung wieder und er wickelte sich in seinen Mantel ein, um in einen Dämmerschlaf zu verfallen.
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime14/3/2011, 10:44 am

Midhir wusste nicht, welcher Gottheit er die Aufgabe zu verdanken hatte, doch langsam begann es ihm Spaß zu bereiten, auf einen leicht genervten Magus auf zu passen und ihn so nicht nur von seiner großspurigen Art her kennen zu lernen, sondern auch von seiner natürlichen Seite.
Er sah aus dem Augenwinkel, wie Astrosius einschlief und musste leicht grinsen. Nachdem er kurz grinsend mit dem Rücken zu Astrosius stand, beherrschte er sich wieder und drehte sich um, um sich ein wenig umzusehen, darauf bedacht, den Magus nicht zu wecken.

Als er nach kurzem Schlendern an ein paar Birken kam, zwischen denen ein Ahorn stand, der auch wie vor einigen Tagen leicht verdächtig aussah, lachte er los und umarmte einen erschreckten Uruz, der sich in dem Trugbild versteckt hatte.
Der Troll bedeutete ihn, still zu sein, um den Magus nicht zu wecken. Beide standen kurz da und hörten auf die Bäume, ob der Magus aufgewacht sei. Die Botschaft der Bäume lautete, dass der Magus mit der Schildkröte noch schlief, oder sich zumindest noch nicht wieder bewegt hatte, seit Midhir weggegangen war.
Erleichterung machte sich breit.
"Du weißt den Weg?", fragte Uruz.
"Den Weg wohin?" - "Den Weg, den du mit ihm gehen musst.", meinte Uruz.
"Ich wüsste nicht, welchen du meinst.", war die aufrichtige Antwort Midhirs.
"Hmmmmm", dachte Uruz nach, "Du solltest deine Götter befragen. Sie wissen Bescheid."
Diesen Tipp brauchte Midhir eigentlich nicht, war aber froh, darüber zu reden.
"Wenn du ihn nach Akandria gebracht hast, komm uns doch wieder besuchen.", lud Uruz ihn nach kurzem Zögern ein, "Auch wenn wir noch dabei sind die Vorräte wieder aufzufrischen.", schloss er lachend.
Mit dem letzten Wort richtete sich Uruz wieder auf und wurde zum Ahornbaum.

Midhir drehte sich um und ging wieder in Richtung des Magus. Er musste über die Worte des Schamanen nachdenken. Nach Akandria muss ich ihn also bringen, ging es ihm durch den Kopf. Ein Wind wehte durch das Blätterdach und Midhir nach den Wind und ließ ihn einen Kreis aus Blättern, Steinen und kleinen Ästen errichten. Im Kreis war direkt in der Mitte ein weiterer Kreis, aber anders beschaffen. Es war ein kreisrunder Baumstumpf. Die Witterung hatte den Baum schon längst zerfallen lassen und den Baumstumpf zu einem natürlichen Hocker mit nahezu gerader Sitzfläche geformt. Midhir setzte sich, nachdem er sich noch kurz vergewissert hatte, dass alles in Ordnung war. Midhir ließ sich im Schneidersitz nieder und schloss die Augen. Ohne sein zutun, begannen seine Finger leise und rhythmisch zu schnipsen. Dazu meldete sich noch eine Grille, die sich im Kreis eingefunden hatte. Ihr Gezirpe steuerte die Begleitung zum Schnipsen bei. Eine Eule setzte sich außerhalb des Kreises auf einen Ast und beobachtete das Ganze.
Mehrere Waldtiere versammelten sich um Midhir, der mit geschlossenen Augen das Ritual vorbereitete und nicht mitbekam, was um ihn herum passierte. Aber eines wusste er: Die Orks waren für die nächsten Tage dem Spott des Clans ausgeliefert und würden nicht angreifen. Als letztes von den Tieren kam ein riesiger Elch in den Kreis und breitete seine Schaufeln über Midhir aus und Midhir begann summend hin und her zu wiegen und auf den Kontakt zu Arda, der Mutter Erde, aufzunehmen.
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime14/3/2011, 11:55 am

Astrosius entschwand immer tiefer in den Schlaf, der seinem Körper und dem Geist erholsame Ruhe schenkte. Nicht mehr die Aufgaben und Pflichten erfüllten die Gedanken des Magiers, sondern weite Landschaften, Wälder und Gebirge. Die Bilder flogen unter ihm dahin und sein Blick wandte sich in Richtung Westen. Er stieß ein lauten Krächzen aus. Ein Krächzen? Und warum flog er? Warum fühlt er den Wind so rasch unter seinen Armen dahinfegen. Er sah sich um und dort, wo die Arme hätten sein müssen, erblickte er schwarz gefiederte Flügel. Nun begriff er. Astrosius war nicht mehr der Magier, er war ein Rabe.
Er flog weiter, die Grenzen Akandrias hinter sich lassend über die Greifenwälder. Trupps von Orks und marodierenden Banden wechselten sich mit Hirschen und Bären ab, bis er vor sich die weiten Ebenen Dariens sah. Große Städte inmitten von Steppen, Flüsse und marschierende Heere überfliegend folgte er der Sonne in ihrem ewigen Lauf, bis das weite mehr am Horizont auftauchte. Er flog weiter, bis er auf einer hohen Klippe einen toten Baum sah und sich darauf niederließ. Vor sich sah er die glänzende Oberfläche des Wassers, kleine Fischerboote und Galeeren. Sei Blick folgte einer dieser Nussschalen auf diesen unendlichen Weiten, wie sie auf den Wellen tanzte.


Als Astrosius aufwachte, war es bereits tiefe Nacht. Die Schildkröte, er nannte sie mittlerweile Cosinus, lag auf seinem Bauch, die Glieder in den Panzer zurückgezogen. Sachte streichelte er ihren Kopf und schlief wieder ein.
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime15/3/2011, 4:04 am

In Trance breitete Midhir die Arme aus und öffnete seine nun völlig grünen Augen er sah nicht mehr den Wald von innen, sondern von oben. Weiter unten sah er einen Raben aus dem Wald fliegen an der Stelle, an der Midhir Astrosius vermutete. Der Falke verhielt sich ruhig und folgte dem Raben. Immer darauf bedacht, keinen auffälligen Schatten zu werfen oder sichtbar zu werden. Als der Astrosius-Rabe endlich landete, war Midhir schon leicht erschöpft. Sein Falke war nicht darauf ausgelegt, so weite Strecken zu fliegen. Erschöpft stürzte er sich in einen See, in der Nähe des Meeres, das Astrosius beobachtete, und verschwand in die Tiefen.
Die, die uns allen Leben schenkte, ich brauche deinen Rat, schoss es Midhir durch den Kopf und tief im Schlamm glimmte ein kleines Leuchten auf. Midhir mekrte, dass er nun eine Forelle war und schwamm auf das Licht zu und brach durch den Schlamm in einen unterirdischen Garten. Bevor er auf dem Boden aufschlug, verwandelte er sich ohne sein zutun noch einmal. Diesmal in seinen gewohnten Körper, der jedoch weich auch dem saftigen Gras .
Auf einem gewachsenen Busch-Stuhl saß eine großgewachsene Frau, mit grünen, braunen und strohfarbenen Haaren. Bei näherem Hinsehen sah er, dass es wirklich Stroh war, das neben grünen Ranken und braunen Wurzeln aus dem Kopf der Frau wusch.
Sie hatte den Gast schon längst bemerkt und stand langsam auf und schlenderte auf den Hainwächter zu, der noch auf allen Vieren im Gras hockte. Etwas weiter weg in einem Baum, aus dem goldenes Licht tropfte, das in einer Schüssel aufgefangen wurde, sah er einen goldenen Vogel, der mit unbekannter Stimme Sang. Auch die Melodie kannte Midhir nicht. Etwas weiter weg, sah er einen silbernen Baum, der die Blätter eingezogen hatte. Auch unter ihm stand eine Schüssel, aus der es aber silbern leuchtete und im Baum saß der silberne Bruder des goldenen Vogels und schlief.

"Du bist der erste deines Ranges, der hierher kommt", lachte sie mit engelgleicher Stimme und bedeutete Midhir, sich endlich aufzusetzen.
Midhir setzte sich nun ordentlich im Gras hin und musterte die Frau noch kurz, bevor er ein "Ich wollte nur nach dem Weg fragen", hervorbringen konnte.
Arda lachte. Bis jetzte waren nur Druiden und Schamanen zu ihr gekommen, aber nicht um wichtige Informationen für ihren Auftrag auf der Erde zu erhalten, sondern um Wissen und somit Macht zu erlangen. Die meisten waren nicht rechtzeitig in ihre Körper zurückgekommen und dem Wahnsinn verfallen. Andere waren vorher zurückgekehrt und hatten ein wenig Wissen erfahren, aber bei weitem nicht so viel, wie sie sich erhofft hatten.
"Du bist ihm doch gefolgt und hast gesehen, was er gesehen hat. Sein Geist ist jetzt weiter geöffnet und es scheint als wäre er bereit nun aus dem Wald geführt zu werden. Geh und führ ihn in Richtung Akandria, aber halte dich fern der Wege. Führ ihn an Flussläufen vorbei über Felder und Wiesen. Auf die Schildkröte achtet er schon alleine, doch halte solange, bis ihr das große Tor seht. Von dort an wird er den Weg alleine finden." Midhir hörte aufmerksam zu und als er die Augen schloss flog der Weg, den er nehmen würde an seinem geistigen Auge vorbei. Er nickte und stand auf. Arda war ungefähr so groß wie er selbst und so schön wie ein Sonnenuntergang, der die Welt orange färbte und bei dem am anderen Horizont die nächste Sonne gerade aufging.
Ohne weitere Worte deutete Midhir eine kurze Verbeugung an und drehte sich um, um durch das Loch in der Decke wieder zurück zu kehren, als er plötzlich von Arda auf die Schulter gefasst wurde, so dass er sich nocheinmal umdrehte.
"Vielleicht wäre es besser, du gingest doch mit ihm mit. In der Akademie ist ein Gnorkxanhänger, den du zu den Trollen mitnehmen sollst. Ein Auftrag seiner Götter, den er aus den Augen verloren hat.", meinte sie müde, "Und bring den Raben, dazu den Geist von Astrosius schnellstmöglich zu entlassen." Midhir nickte, doch würde es ihm nicht leicht fallen, den Raben anzugreifen.

Im See wurde er wieder zur Forelle, die aber kurz vor der Wasseroberfläche zu einem großen, roten Vogel wurde. Midhir kannte den Vogel nur aus Sagen, erhob sich mühelos aus dem Wasser und breitete seine riesigen Schwingen aus. Der Rabe sah immernoch auf das Meer und gab leichte Beute ab, deren Genick sofort unter den starken Fängen des Rukh brach.

Im Wald wachte Astrosius plötzlich auf und merkte, dass es bereits tiefe Nacht war und die Schildkröte auf seinem Bauch lag, und schlief wieder ein, nachdem er ihr über den Kopf gestreichelt hatte.

Midhir hingegen führte sich hingegen den Raben zu Gemüte und schwang sich dann auf in die Berge, um dort den Rukh zu entlassen und sich, durch den Raben gestärkt, in einen Falken zu verwandeln und zum Wald zurück zu kehren. Es dämmerte schon, als er endlich in seinen richtigen Körper fuhr, der noch immer im Ritual vertieft war.

Midhir hob den Kopf, sah den schlafenden Magus, lächelte noch einmal und fiel dann völlig entkräftet vom Baumstumpf, blieb liegen und schlief ein. Die Waldtiere stoben auseinander und verkrochen sich müde und erschöpft in ihre Unterschlupfe.
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime15/3/2011, 5:00 am

Astrosius´Traum hatte geendet, bevor der Rabe gestorben war. Unwissend dieser Tatsache richtete er sich am nächsten Morgen auf und sah den erschöpften Körper Midhirs auf dem Boden liegen. Für eine Sekunde hätte er schwören können, war ein roter Schimmer auf der Haut des Wächters zu sehen. Aber wahrscheinlich war es nur die Müdigkeit gewesen. Cosinus lag noch auf dem Bauch des Magisters, nun aber wach und fraß von dem Gras, welches er ihr hinlegte. Erst nach einer Weile stand er auf und setzte das Reptil vorsichtig auf den Boden, um sich am Fluss zu waschen und dann aus Früchten und Pflanzen aus der Umgebung einen Salat zuzubereiten. Auch der Hase, den er vor einiger Zeit vorbereitet hatte wurde nun angerichtet und duftete herrlich über dem durch magisches Feuer erhitzten Stein. Noch einmal blickte der Magier zu Midhir, stellte ihm aber nur etwas zu Essen hin, anstelle ihn zu wecken.
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime15/3/2011, 5:38 am

Als die Sonne ihren höchsten Stand schon überschritten hatte, wachte Midhir stöhnend auf. Der Hase war schon kalt geworden, jedoch war er für Midhir auch im Moment eher zweitrangig.
Er ging zum Bach und fing an, seine Füße im Boden zu versenken und gleichzeitig Wasser mit den Händen zu schöpfen und zu trinken.
Nach einigen Minuten war der Durst gestillt und der Körper fing wieder an norml zu arbeiten. Zurück im improvisierten Lager machte er sich ersteinmal über die Portion Hase her, nachdem er Astrosius einen dankbaren Blick für das Essen zugeworfen hatte.
Nach dem Essen rollte sich Midhir aber schon wieder zusammen, ohne wirklich etwas gesagt zu haben.
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime15/3/2011, 5:44 am

Astrosius nahm die Geste Midhirs´zur Kenntnis und ging ein wenig im Umkreis spazieren. Die feuchte Luft zog er tief in die Lungen. Ein Duft von Moosen umspielte sein Nase. Junge Blumen und Wilde Kräuter. Immer mehr registrierte er. In einiger Entfernung fiel ihm ein seltsam geformter Stein auf. Wie ein Tisch geformt waren in den Sockel die Runen der Zwerge geritzt, daneben elfische Schriften und noch weiter die Schrift der Menschen. An diesem Ort wurde ein Pakt geschlossen, der die drei großen Völker einte. Niemals soll er gebrochen werden., las der Magier. Die Schrift war bereits stark verwittert. Der Altar musste sehr alt sein, wohl älter als Akandria und auch als Darien. Astrosius las die Zeile immer wieder, ihm fiel aber nichts ein, was er hierüber gelesen haben könnte.
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime15/3/2011, 5:53 am

Als die Sonne sich der Erde zukehrte und hinter dem Horizont verschwand, wachte auch Midhir wieder auf und sah sich um.
Der Magus war verschwunden. Dafür tapste eine Schildkröte herum; Sie war es auch, die Midhir geweckt hatte, indem sie ihm leicht in die linke Hand zwickte.
Ohne weiter nachzudenken, stand Midhir halb auf und griff nach der Schildkröte, während er nach Spuren suchte, wohin der Magus entschwunden war, denn das Lager sah aus, als wäre es vor mindestens einer Stunde verlassen worden.
Nach kurzer Suche fand er auch eine Fährte, die in den Wald führte und relativ frisch war.
Mit der Schildkröte in der Hand folgte er ihr und sah Astrosius bei einer Steinformation, die bearbeitet war, jedoch nicht nach einem bestimmten Stil, wie man ihn sonst bei Zwergen oder anderen Völkern antraf.
Midhir lehnte sich an einen Baum und betrachtete Astrosius einfach nur, um zu sehen, was passieren würde.
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime15/3/2011, 6:02 am

Astrosius hatte sich aus seiner Tasche etwas Papier und einen Kohlestift genommen, um nun die Schriften zu kopieren. "Komm ruhig näher, Midhir.", sagte er, ohne sich umzudrehen. Und Cosinus kannst du auch absetzen, sie wird sicher was für sich finden und sich die Beine vertreten wollen. Man mag es ja kaum glauben, aber Landschildkröten laufen recht viel!"
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime15/3/2011, 6:06 am

Midhir kam ein wenig näher und setzte die Schildkröte dann in der Nähe des Steins ab, um dann etwas näher zu kommen und zu beobachten, was Astrosius dort machte. "Ich kann das nicht lesen", war der einzige Kommentar von Midhir, "Die Runen sind nicht die, die wir bei uns verwenden, die eine Schrift ist die der Menschn hier und die geschwungene müsste wohl von den Elfen stammen.", analysierte Midhir.
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime15/3/2011, 6:09 am

Astrosius las die Botschaft kurz vor. "Ich kann mir darauf wirklich keinen Reim bilden. Es gibt zwar zwischen einzelnen Ländern Bündnisse, aber ganze Völker...", dachte er laut, ohne wirklich Midhir es zu erklären. Aber wahrscheinlich ist dies auch nur eine Hinterlassenschaft einer Gruppe und nicht ganzer Länder oder sowas..."
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime15/3/2011, 6:11 am

"Dann lass uns erstmal wieder Richtung Lager, wenn du fertig bist. Morgen gehts dann wieder aus dem Wald raus. Aber diesmal nach Norden.", meinte Midhir, "Wenn du wieder in der Akademie bist, kannst du ja dir darüber den Kopf zerbrechen."
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime15/3/2011, 6:12 am

"Gut.", sagte der Magier knapp, hob die Schildkröte auf und folgte Midhir in Richtung Lager.
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime15/3/2011, 6:18 am

Auf dem Weg in Richtung des Lagers verschwand Midhir manchmal kurz im Unterholz und kam mit ein paar Kräutern, Wurzeln und anderem, was man sich lecker anrichten konnte, wieder für das Abendessen.
Im Lager angekommen, holte er Wasser und begann wenig später, das Essen zuzubereiten.
"Ist nicht das beste Essen, macht aber satt.", sagte er als er Astrosius seine Portion reichte.
Das Essen roch nicht besonders, sondern eher schlicht - nach heißem Wasser und Kräutern. Die Wurzeln waren beim Kochen etwas weicher geworden, waren jedoch noch so fest, dass man sie normal greifen konnte, und schmeckten süßlich.
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime15/3/2011, 9:41 am

Astrosius roch missmutig an der Suppe, aß dann aber mit großem Appetit. in der Tat schmeckte es, wenn auch bescheiden in der Vielfalt, besser als befürchtet. "Welchen Weg hast du dir eigentlich für die nächsten Tage genau gedacht?", fragte der Magier, während er ein Stück Gemüse in den Mund schob. "Eher am Bach, oder auch ein wenig in den Wald hinein?"
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime15/3/2011, 10:32 am

"Wir werden dem Fluss noch einen Tag folgen und uns dann nach Norden wenden", meinte Midhir und streckte sich gähnend.
"Ich muss mich aber noch ein wenig ausruhen. Das Ritual war doch etwas zu anstrengend."
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime15/3/2011, 11:33 am

Astrosius nickte nur. Er kannte einige Rituale. Einem hatte er seinen Bart zu verdanken. Ohne weiter etwas zu sagen, wartete er die Dämmerung ab und legte sich schließlich auch schlafen.
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime16/3/2011, 7:37 am

Kurz vor Sonnenaufgang wachte Midhir auf und begann vergnügt nach essbarem für das Frühstück zu suchen.
Als er zurückkam, hielt er sich nicht damit auf, Astrosius zu wecken, der noch im Land der Träume zu sein schien.
Nach kurzem werkeln hatte Midhir einen Salat aus Birkenblättern, Krähenbeeren, um dem Salat etwas mehr Geschmack zu geben, und gewaschenen Brennnesseln, die durch das Waschen ihr Brennen eingebüßt haben, angerichtet.
Eine Stunde ließ er den Magus noch schlafen, bevor er ihn endlich weckte.
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime16/3/2011, 8:14 am

Astrosius war erstaunlich ausgeruht und entspannt, obgleich ein Stein die ganze Nacht in seinen Rücken gedrückt zu haben schien. Cosinus kaute bereits auf einigen Blättern. Langsam stand Astrosius auf und setzte sich zu Midhir. "Guten Morgen.", sagte er munter.
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime17/3/2011, 12:48 am

"Moin", meinte Midhir ebenso gut gelaunt, jedoch auch leicht schläfrig, "Wenn wir heute ohne allzu viele Pausen wandern, kommen wir gegen Nachmittag an den Waldrand. Dann haben wir noch genug Zeit ein wenig zu jagen oder generell etwas zu essen zu finden."
Midhir streckte sich noch einmal und gähnte ausgiebig.

Noch ein paar Tage und wir sind bei der Akademie, ging es Midhir durch den Kopf.
Er war noch nie in einer solchen Akademie gewesen und gespannt, was das sein sollte. Er kannte nur den Hain und die Holzhallen seiner Heimat. Als er an seine Heimat dachte, wurde ihm schmerzhaft bewusst, wie sehr er sich nach den Nadeln der Bäume, dem würzigen Geruch der Blätter und des Bodens sowie den gemütlichen Langhäusern sehnte.

Nach wenigen Augenblicken hatte er sich wieder gefasst und begnügte sich mit dem Gedanken, bald wieder heim zu kehren, doch zuerst musste er seine Aufträge erfüllen und den aufrichtigen Einladungen nachkommen, wie es die Sitten gebieten.
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime17/3/2011, 2:51 am

"Klingt gut.", meinte Astrosius, der sich zwar irgendwie auf seine Heimat freute, aber jetzt schon wusste, dass er die Gesellschaft des Wächters doch irgendwie missen würde, sobald sich die Wege trennten. "Lass mich nur noch meine Sachen etwas ordnen, dann können wir los."
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime17/3/2011, 3:39 am

Eine Stunde später war alles zum Aufbruch bereit und die Spuren beseitigt und die Wanderschaft ging weiter am Fluss entlang, bis sie auf der linken Seite eine kleine Lichtung mit einem alten Weidenbaum in der Mitte sahen.
Midhir hörte in die Luft, bevor sie zu der Weide gingen.
"Hier machen wir eine kleine Pause", meinte Midhir und holte aus einem Beutel etwas Brot hervor, zu dem es ein paar Beeren gab, und gab Astrosius die Hälfte ab.
Als sie aufgegessen hatten und die Wasservorräte noch einmal aufgefrischt hatten, zogen sie nordwärts und kamen nicht lange nach dem höchsten Stand der Sonne am Waldrand an.
"So... genug Zeit zum Essen finden.", meinte Midhir vergnügt. Er hatte extra zu viel Zeit angegeben, wollte er doch, dass sie allmählich vorankamen.
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BeitragThema: Re: Die Reisen eines Wächters   Die Reisen eines Wächters - Seite 3 I_icon_minitime17/3/2011, 8:00 am

Astrosius legte seine Sachen in den Schatten einer Buche und hängte seinen Mantel an einen Ast. "Wenn ich die Sache richtig einschätzen, können wir vor einer Jagd noch eine Pfeife rauchen!", sagte er und stopfte etwas Tabak in seine langstielige Pfeife. Als sie entzündet war, bot er auch Midhir etwas an.
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