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 Ein Neujahrsopfer

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Patrick
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BeitragThema: Ein Neujahrsopfer   Ein Neujahrsopfer I_icon_minitime6/12/2011, 1:23 am

Neujahrsopfer
Am letzten Tag des Julmond wird in Forstheim den Göttern ein Opfer dargebracht. Hierbei kann es sich um ein Tier oder menschliches Blut handeln. Damit soll für das nächste Jahr der Schutz der Götter erbeten werden. Es wird kein spezieller Schutz erbeten, sondern einfach der Schutz des Volkes durch ihm geschenkte Stärke.

Aufbau
IT gibt es in der Mitte nur eine große Feuerschale, in welchem ein Holzstapel vorbereitet und mit Öl übergossen wird. Ein Helfer trägt eine brennende Fackel, ein weiterer das große Thinghorn.
Außerdem werden die Himmelsrichtungen markiert.
OT befinden sich in etwas Abstand zur Feuerschale zwei Bengaltöpfe und zwei Rauchfackeln. Sie sind so aufgebaut, dass sie sich nicht gegenseitig entzünden und nacheinander gezündet werden können.
Der Gode führt ein Rufhorn, einen gesegneten Speer und einen Dolch mit sich.
Gode und Helfer haben am linken Handgelenk vorbereitete kleine Blutbeutel angeklebt.

Ablauf

Der Gode eröffnet den Blot mit einem langen Stoß aus seinem Rufhorn und sichert sich damit die Aufmerksamkeit. Dann spricht er:
„Wir sind Odins
mit unserem Blut
mit unserem Herzen und
mit unserem Geist
Darum lasst uns halten Blot an diesem Ort!“


Mit diesem Wort entzündet der Helfer das erste Bengalfeuer. Das Zweite wird dann entzündet, wenn das erste langsam erlischt.

Der Gode hebt den Speer in Richtung Norden und ruft
„Den Speer nach Norden, der alten Heimat zugewandt!“

Er wendet den Speer nach Osten
„Den Speer nach Osten, Sol zum Gruße!“

Er wendet den Speer nach Süden
„Den Speer nach Süden, gen Frostheims Glanz!“

Er wendet den Speer nach Westen
„Den Speer nach Westen, zu unentdecktem Land!“

Der Gode legt den Speer nieder und umkreist das Feuer im Sonnenlauf einmal und postiert sich gegenüber von seinem Helfer. Dieser entzündet nun das große Feuer.
„Hört meine Worte, Götter in Asgard! Hört mich an und seht, dass wir geben unser Blut euch zu ehren!“

Mit dem letzten Wort zieht der Gode sein Messer, hält dieses und sein linkes Handgelenk über das Feuer und zerschneidet die Blutkapsel. Ist diese geleert, übergibt er das Messer seinem Helfer.
Dieser spricht: „Mein Blut den Göttern, als meiner Treue Pfand!“

Ist der letzte Tropfen Blut geopfert, werden beide Rauchfackeln entzündet. Der Gode macht weit ausladende Gesten und spricht!
„Odin, Allvater, du mit den vielen Namen
Der du thronst in Walhall
Und herrschst über uns alle
Die wir dir die Treue schwuren
Wir vertrauen auf ewig auf dich!
Nun lasst uns trinken auf die Götter, unsere Stärke und unseren Mut!“


Mit dem letzten Worten winkt er den Träger des Thinghorns heran, nimmt einen großen Schluck und spuckt diesen als Opfer in die Flamme. Danach trinkt er selbst.
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